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am sonntag abend ist also mein opa gestorben. es war nicht unerwartet, aber doch ueberraschend plötzlich. fuer mich zumindest. und wieder ist es letztendlich die lungenentzuendung gewesen, wie auch bei meinem anderen opa.
lungenentzuendungen gruseln mich. einerseits hatte ich selber schon mal eine leichte als kind, die mir quasi nichts ausgemacht hat (und als strebsames kind hatte ich sie in den ferien), andererseits hatte maik als kind einige, die auch zu wochenlangen krankenhausaufenthalten gefuehrt haben. und jetzt hat auch noch milo dauernd probleme mit der lunge.
immer, wenn sein husten wieder kommt und die atmung schneller wird, bekomm ich angst. wenn er nachts hustet, schrecke ich hoch und mein puls ist auf 180. dabei ist es nur husten. vielleicht hat das auch mit meiner urangst zu ersticken zu tun. ich weiss nicht, wie ich drauf komme, aber schon als kind hatte ich immer eine diffuse angst zu ersticken. oder zu ertrinken. einfach das keine luft mehr zu bekommen macht mir angst.
aber ich glaube milo spricht mittlerweile auf die medikamente an. zumindest hatten wir seit wir inhalieren keine grossen probleme mehr. es ist zwar nicht so, dass seine atmung normal wäre, aber mit dem inhalieren scheinen wir sie besser in den griff zu bekommen, sodass es nicht ausartet. und dann hoffe ich natuerlich, dass es sich einfach verwächst. er wird ja älter, die lunge grösser und die luftwege weiter.
nächste woche werde ich dann nach deutschland zur beerdigung fliegen. alleine. milo will ich das nicht zumuten, es wäre ja quasi nur rumgereise. zu viel stress und zu viele erkältete leute. die hat er im kindergarten schon.
ich bin auf jeden fall froh, dass wir alle zu weihnachten nochmal bei meinem opa waren. vorher hatten wir ihn ewig nicht gesehen und milo noch gar nicht.
oma: ich denke an dich!