heute wieder quer durch thüringen gefahren. diesmal mit dem zug gen jena. ich stelle fest: züge mit neigetechnik sind nicht so mein ding. ich hab eh schon probleme mit dem gleichgewicht und damit der übelkeit bei fortbewegung in der dunkelheit, die ich nicht selbst kontrolliere. also züge, autos oder flugzeuge. wenn ich keine optische orientierug habe, die mir zeigt, dass ich gerade um die kurve fahre, dann findet das mein gleichgewichtsorgan weniger toll. und dann diese züge, die nicht nur ruckeln, sondern sich auch noch ordentlich in die kurven legen. ganz schlecht...
so. wo soll ich anfangen? ich denke jeder kann sich vorstellen, wie es ungefähr abläuft, wenn sich 8 mädels (und 2 jungens), die sich teilweise länger nicht gesehen haben, wieder treffen. da gibt es viel klatsch zu verbreiten.
gescheiterte beziehungen waren heute ein großes thema. da stellt man erstmal fest, wie gut man es eigentlich hat. was man doch für einen tollen freund hat. dass unsere beziehung an sich für uns nie ein thema ist. die ist so selbstverständlich. es gibt so gar keine zweifel, streitpunkte oder unstimmigkeiten. das scheint wirklich selten zu sein. und ich bin dankbar, dass ich es so gut getroffen hab.
einige meiner mädels sind noch so richtig im studium, mit offenen prüfungen und mitten in der diplomarbeit. das scheint mir irgendwie alles schon so weit weg. dabei hab ich mein diplom ja auch noch nicht lang. aber ich bin wirklich froh, diese ganze phase mit den prüfungen hinter mir zu haben. ich bin wirklich kein prüfungsmensch. so oft so viel gelernt und in der prüfung steh ich dann auf dem schlauch. ich weiß es eigentlich, komm aber einfach nicht ran. oder ich lerne alles, was man nur wissen kann und dann hat der prüfer nen schlechten tag. die meisten prüfungen waren einfach nur beschissen. und irgendwie hatte ich immer das glück den schlechten tag abzupassen. unter druck macht mein kopf einfach dicht. aber gut. es ist vorbei und ich bin glücklich darüber.
freunde fehlen in schweden. so ne mädels-clique, das ist schon was tolles. das findet man nicht so leicht wieder. eigentlich hab ich keinen in schweden, den ich als "freundin" bezeichnen würde. ok, ich tu mich auch ein bisschen schwer mit offenheit, aber ich wüsste auch gar nicht, wo ich eine freundin "herbekommen" sollte. im labor die mädels sind alle praktikanten oder diplomanten, die für maximal 6 monate da sind. und der lars, der ist eben der lars. ein freund, aber keine freundin.
1 Kommentar:
Ich bin ja praktischerweise der besten Freundin aus Jena nach Finnland hinterhergezogen. :-) Auch wenn uns jetzt trotzdem noch 350 km trennen, aber das ist ja für finnische Verhältnisse nichts weiter...
Und ich liiieeebe Züge mit Neigetechnik...!
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