Mittwoch, 5. November 2008

interessantes aus dem fire course

wider erwarten waren 4 stunden fire course doch ganz interessant, kurzweilig und lehrreich.
was ich hier davon festhalten möchte ist folgendes:
  • zum schlittschuhlaufen sollte eis 5-10 cm dick sein, auf dem meer reichen 5 cm
  • im handy sollte / kann man nummern einspeichern, die ein polizist/feuerwehrmann/notarzt im notfall anrufen kann, wenn man selbst keine auskunft mehr geben kann. und zwar speichert man die nummer von eltern oder wem auch immer unter dem kürzel "ICE ...name...". ICE steht für in case of emergency. find ich gut. kostet ja nix das mal zu machen
  • rauch-/wärme-detektoren sollte man in mehreren räumen anbringen, nicht nur einen im flur (oder gar keinen). die kosten nicht viel, können aber leben retten
  • wenn man 112 anruft, wird dort in der zentrale auf einem bildschirm angezeigt von wo aus man anruft. das ist praktisch, z.b. bei einem unfall irgendwo in der pampa oder wenn man ins eis eingebrochen ist
  • wenn eine person brennt, kann man mit dem feuerlöscher auf sie zielen, was besser ist, als sie verbrennen zu lassen. CO2-löscher haben aber eine temperatur von -80 grad. auch nicht so der hit. ansonsten sollte man dafür sorgen, dass sich die person hinlegt (da ist meist ein bisschen gewalt nötig, kann man sich sicher vorstellen) und zwar mit der brennenden stelle nach oben. dann eine decke oder jacke etc. vom kopf her über die person legen und eng anlegen, sodass kein sauerstoff mehr ans feuer kommt
  • was mich aber am meisten beeindruckt /überrascht hat, ist die sache mit den fire compartments. in einem mehrparteienhaus ist jede wohnung für sich ein abgeschlossener bereich. wenn es z.b. in der wohnung unter einem brennt, kommt das feuer so schnell nicht zu einem in die wohnung. man rechnet, dass so ein bereich etwa 1 stunde sicher ist. und bis dahin ist ja auch die feuerwehr da. ganz wichtig also : wenn es nicht in der eigenen wohnung brennt, sondern nur qualm im treppenhaus ist : in der wohnung bleiben und tür zu. beim versuch durch den qualm nach draußen zu kommen, stirbt man eher. einfach durch den rauch und CO2. und wenn es in der eigenen wohnung so brennt, dass man es nicht mehr löschen kann : auch tür zu (wenn man draußen ist natürlich), dann kann sich logischerweise das feuer nicht so schnell ausbreiten

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

hilfreiche tipps. danke.

Anonym hat gesagt…

ich nehme an diese Tips, insbesondere der 112 und der Wohnungstipp beziehn sich auf Schweden, oder gelten die auch für Deutschland? ;)

eni hat gesagt…

ich bin mir eigentlich recht sicher, dass das in deutschland genauso ist. zumindest in einigermaßen neuen häusern. aber nachfragen hilft :)