"du und dein reisbrei", sagte polka. "was ist eigentlich so besonderes daran? mamas reisbrei ist mindestens genausogut."
"keine frage", sagte der wichtelvater. "aber es geht ja nicht nur um den brei, sondern um die anerkennung, die die menschen uns damit erweisen. das ist ihre art, sich für all das zu bedanken, was wir wichtel im laufe eines jahres für sie geleistet haben. und dann fürchten sie natürlich, uns zu verärgern. denn ein erzürnter wichtel bedeutet mindestens ein jahr unheil und elend für die menschen auf dem hof. und glaub mir, ich kann sehr zornig werden, wenn sie vergessen, mir ihre anerkennung zu erweisen. da ruftet und schackert man das ganze jahr..."
"hihihihi", kicherte polka. "du hast ruften und schackern gesagt... aber das heißt doch schuften und rackern, hihihi."
der wichtelvater wollte streng gucken, was ihm aber nicht gelang.
"ich muss es wohl auf ein andermal verschieben, dir manieren beizubringen und dir einzuschärfen, dass du dich nicht über deinen alten vater lustig machen sollst. aber heute ist heiligabend, und jetzt wollen wir doch mal schauen, was unser weihnachtsessen macht..."
"jaaa!", rief polka. "und danach gucken wir uns den weihnachtsmann an."
"jaaa!", ahmte der wichtelvater polka nach. "und danach holen wir den reisbrei rein!"
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