es war heiligabend. der schnee lag weiß und still über dem hof. es dämmerte und in den fenstern der küche und der stube leuchtete es heimelig. dort wurde gerade der weihnachtstisch gedeckt.
der wichtelvater und seine tochter polka standen auf dem heuboden und sahen dem knecht oskar durch ein paar astlöcher dabei zu, wie er körbeweise feuerholz ins haus trug. er war sehr vorsichtig, weil er bereits seinen guten anzug anhatte.
"sieh mal, da kommt der hausherr mit dem schlitten voller verwandter aus der stadt zurück", sagte polka.
"dann kommen bestimmt auch bald die kinder in den stall, um den tieren ihr weihnachtsfutter zu bringen."
"und um dem wichtel eine schale reisbrei hinzustellen", sagte der wichtelvater und rieb sich genüsslich den bart.
"du und dein reisbrei", sagte polka. "was ist eigentlich so besonderes daran? mamas reisbrei ist mindestens genauso gut."
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