Montag, 14. September 2015

milo spricht [13]

bei oma und opa schlafen wir alle in einem zimmer. es ist schon spät und ich warte vor der Tür bis milo schläft. der will aber, dass ich auch ins bett komme.
ich: "milo, ich muss noch duschen. soll ich vor der tür warten, bis du schläfst oder schon duschen gehen, damit ich schneller ins bett kann?"
milo: "vor der tür warten. ich sag dann bescheid, wenn ich schlafe!"
ein paar minuten später.
milo: "maaamaaaa, ich schlaaaafe!"

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milo spielt mit papa mit autos. plötzlich singt er los.
milo: "oh kaffeebohne, oh kaffeeboooohne!"

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es ist windig draußen und milo verschränkt die arme vor der brust.
milo: "mama, wenn wind weht, dann wird mir immer so kalt an den ecken hier (zeigt auf seine achseln), da muss ich die arme so machen."

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wir gehen spazieren, milo fährt laufrad und ein kleiner junge mit fahrrad kommt uns entgegen.
milo: "schau mal, der kann schon in die regale treten. der hat schon ein richtiges fahrrad!"

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milo philosophiert beim abendessen.
milo: "kartoffel. wie "ka"!".
ich: "kartoffel wie ka? was ist denn ein ka?
milo: "na ein bobbycar!"

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bei oma und opa.
milo: "oma, was ist denn das rosane da?"
oma: "das ist ein kleiner fotoapparat."
pause.
milo: "was könnt ihr denn damit futtern?"

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milo: "papa, warum staubst du jetzt saug?"

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milo redet davon, wie viel er schon gewachsen ist.
milo: und bald bin ich so groß wie du. und wie papa. und dann schneid ich mir auch die haare in der nase.

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papa misst die richtige dosis hustensaft ab.
milo: " wir brauchen 50 kilometer!"

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milo malt und ich soll raten, was er gemalt hat.
ich: "ist das eine uhr?"
milo: "nein"
ich: "oder ein männchen?"
milo: "nein, das ist doch ein strich und noch ein strich!"

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ich erkläre, warum unser ort wohl so heißt, wie er heißt.
ich: "hier gibts doch ganz viele nussbäume! haselnüsse haben wir doch schon gepflückt und bei den walnussbäumen müssen wir noch warten."
milo: "ja, es gibt ganz viele bäume mit nüssen dran. und es gibt auch einen baum, wo löcher dran sind!"
(und jetzt kann man sich denken, wo wir wohnen...)

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milo philosophiert darüber, welche tiere bei uns in der wohnung sein dürfen und welche besser draußen bleiben sollten. alles mit stacheln (also wespen, mücken etc.) jagen wir wieder raus. fruchtfliegen (flonkies) schwirren halt phasenweise so rum (wenn sie nicht im essig-spüli-glas ersaufen).
milo: "flonkies dürfen bei uns in der wohnung wohnen, weil die ja keine stacheln haben. aber stachelschweine dürfen nicht bei uns wohnen. die müssen wir wieder raus ärgern. vielleicht mit nem stock!"

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auf der straße hupt jemand.
milo: "da hat einer ganz laut gehupt. dass alle das hören und umkippen!"

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im kindergarten wurden die künftigen schulkinder verabschiedet. wir erzählen, was man in der schule alles lernt. milo hat da auch schon vorstellungen.
milo: "und man lernt, wie man ganz alleine die wäsche aufhängen kann!"

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wir waschen unsere hände.
milo: "du hast mir den arm vollgespritzt!"
ich: "das macht nix"
milo: "doch!"
ich: "was macht das denn?"
milo: "schlauer!"

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(milo-sprüche 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 910, 11 und 12)

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