vielleicht liegt es daran, dass wir die letzten jahre im sehr gleichberechtigten schweden gelebt haben. oder dass ich in der relativ gleichberechtigten ddr aufgewachsen bin. aber mir fallen hier immer wieder dinge auf, bei denen ich den kopf schüttle.
milo hat bald geburtstag und wir überlegen einen kindergeburtstag zu feiern. ich suchte also im internet nach tipps und fand den "geheimtipp", sich doch an dem tag hilfe zu holen. das könnte zum beispiel der vater des kindes sein. äh, ja? ehrlich? kann man zu einem kindergeburtstag echt den vater mit einspannen?
gestern war ich im gartenmarkt. da gab es normale einkaufswagen und "mutter-kind-einkaufswagen". äh. weil väter nicht mit kind einkaufen gehen?
lauter solche sachen. oder den fakt, dass väter, die mal sachen mit dem kind unternehmen oder mal mit dem kind zu hause bleiben, weil die mutter eben was zu tun hat, in den himmel gelobt werden. warum? von müttern wird immer erwartet sich aufzuopfern. ganz normal, keiner reagiert.
neulich wurde ich von nem kollegen als "kind of a feminist" beschrieben. weil ich milo erlaube nagellack auf dem daumennagel zu haben, wenn er das gerne möchte.
nicht, dass feminist ein schimpfwort wäre. aber eben.
letzte woche beim elternabend war 1 (EIN) vater aus unserer gruppe anwesend. sonst alles mütter.
gibt noch viel zu tun hier...
1 Kommentar:
tja, vor allem der süden der brd hat da noch ne menge nachholebedarf ...
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