also der februar. der wird hier nicht umsonst vabruari genannt.
(vab = vård av barn = pflege kranker kinder)
milo hat also beidseitige mittelohrentzündung. herrlich. ALLES nimmt er mit. gestern abend eine halbe stunde nach dem einschlafen schrie und heulte er plötzlich und zeigte auf sein ohr. und seinen bauch. als das ibuprofen wirkte, schlief er aber die ganze nacht ruhig durch.
halb 11 heute dann der anruf aus dem kindergarten. schon als ich das handy vibrieren gemerkt hab, wusste ich was sache ist. heulender, fiebriger, nicht essender, elender kleiner junge. nach dem mittagsschlaf gings ihm schon besser und beim arzt hat er sich tadellos benommen (bis er sich dann nicht zwischen 2 identischen katzen-aufklebern entscheiden konnte), sodass der direkt seine diagnose stellte. leider ist milo ein paar monate zu alt, um direkt antibiotika zu bekommen. ab 2 jahren wartet man erstmal 2 tage ab, obs vielleicht von alleine weg geht. gedrückte daumen, bitte!
und hausmittel/tips. die nehm ich auch gerne. bis jetzt bekommt er warme ohren, nasenspray zum abschwellen und ibuprofen bei schmerzen.
und was mich noch interessieren würde. ich bilde mir ein, dass man eine neigung zu ohrenentzündungen hat oder eben nicht. das heißt, hat man einmal ohrenentzündung, dann kommt die auch wieder. kann das jemand bestätigen?
2 Kommentare:
Ich habe das Gefühl, so kleine Kindergartenkinder bekommen die einfach oft... aber je besser das Immunsystem wird und je grösser (und besser belüftet) das Mittelohr, desto seltener werden die Mittelohrentzündugen. Hier hat jedenfalls *aufholzklopf* schon lange keiner mehr eine gehabt...
Das mit den 2 Tagen abwarten finde ich prima (auch wenn man seinem Kind natürlich gern gleich und zuverlässig helfen würde), denn erstens sind nur die Hälfte aller Mittelohrentzündugen bakteriell bedingt, und zweitens schützt eine durchgemachte Mittelohrentzündung zuverlässiger vor der nächsten als Paukenröhrchen. (Ich hab' mich nämlich damals genau belesen, als der kleine Herr Maus welche kriegen sollte - denn Antibiotika (sofort!) und Paukenröhrchen (fast sofort!) sind hier leider immer noch das Mittel der Wahl...) Und genau so war es beim kleinen Herrn Maus dann auch.
Gute Besserung jedenfalls für Milo, und dass es die letzte Mittelohrentzündung ist! ;-)
Hallo Eni, ich habe leider erst gerade Deinen Post gelesen. Ich habe ja 2 Kinder, eines davon hatte in dem Alter von Milo wirklich oft eine Mittelohrentzündung, das andere nie. Aber es wurden, je älter mein Sohn wurde, immer weniger, ab der Mitte der Grundschule ließ es dann ganz nach. Unser Hausmittel waren Zwiebeln (mein "Lieblings-Hausmittelbuch" war "Wohltuende Wickel" von Maya Thüler). Man setzt einen Topf mit Wasser auf, legt einen umgedrehten Deckel darauf, dann eine halbierte Zwiebel mit der Schnittfläche nach unten darauf und läßt sie warm werden. Dann packt man sie in ein Tuch (ein großes Stofftaschentuch vom Liebsten), so dass es ein Päckchen ergibt. Diese beiden Zwiebelnhälften (vorher Hitze prüfen!) werden so aufgelegt, dass eine Hälfte auf und die andere hinter dem Ohr liegt. Dann Mütze drüber und möglichst drauf lassen, bis sie kalt sind. Am Anfang fand mein Sohn es schrecklich, später hat er dann schon danach gefragt, wenn er merkte, dass es im Ohr anfing, weh zu tun. Ach ja, unter die Leute gehen kann man mit dem Kind dann erst mal nicht ;o)
Ich wünsche Deinem Sohn gute Besserung, und dass es, wie Karin sagt, seine letzte Mittelohrentzündung ist.
Viele Grüße Jonna
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